Gemeinsamer Appell an Bund, Länder und Kommunen vor Flüchtlingsgipfel am 6.11.

06.11.2023

Stärkere Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen in der Migrationsdebatte angemahnt

Gemeinsam mit dem Deutschen Komitee für UNICEF und 26 weiteren Organisationen, Verbänden und Stiftungen fordert das Bundesnetzwerk Ombudschaft in der Jugendhilfe e.V. in dem Appell „Perspektiven für geflüchtete Kinder schaffen!“ Bund, Länder und Kommunen dringend auf, Perspektiven für geflüchtete Kinder und Jugendliche zu schaffen. Ihre Rechte unter anderem auf angemessene Lebensbedingungen, auf Schutz vor Gewalt, auf Zugang zu Bildung und Gesundheit müssen umgesetzt werden. Diese Rechte stehen ihnen ebenso wie allen Kindern und Jugendlichen gemäß der weltweit gültigen UN-Kinderrechtskonvention zu, zu deren Umsetzung sich auch Deutschland verpflichtet hat.

Die unterzeichnenden Organisationen und Stiftungen fordern, eine dezentrale Unterbringung von geflüchteten Kindern und ihren Familien zu ermöglichen, den Zugang aller Kinder zur öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe sicherzustellen, für den Zugang aller Kinder zu frühkindlicher Bildung und Regelschulen zu sorgen, besondere Bedarfe frühzeitig zu identifizieren und den Zugang zur Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Rund ein Drittel der nach Deutschland geflüchteten Menschen ist unter 18 Jahre alt.

Weitere Informationen zum Appell, den mitzeichnenden Organisationen und Stiftungen sowie der ausführliche Text der Pressemitteilung können der Website von UNICEF  entnommen werden.