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Fortbildung: Rolle und Auftrag von Erziehungsberatungsstellen im Hilfeprozess
- zur Situation eines Arbeitsfeldes unter Druck
Aus der Fortbildungsreihe "Wer MACHT Hilfeprozesse" des Kinder- und Jugendhilferechtsvereins:
Die Erziehungsberatung ist als ein niedrigschwelliges Angebot gedacht. Adressat*innen sind Kinder, Jugendliche, Eltern und alle an der Erziehung eines Kindes beteiligten Personen. Sie suchen die Erziehungsberatungen freiwillig und mit eigenen Anliegen auf. Oft kommen sie jedoch auch im (gefühlten) Zwangskontext in die Erziehungsberatung - zum Beispiel weil es ihnen vom Sozialarbeitenden des Jugendamtes nahe gelegt wird oder als Auflage in familiengerichtlichen Verfahren.
In der Fortbildungsveranstaltung wollen wir diese Situation genauer betrachten.
Sylvia Keil de Ballon (Beratungsstelle Dresden-Pieschen /BIP) und Michael Scharfe (Beratungsstelle Diakonie Dresden)
- stellen das Vorgehen in der Erziehungsberatung vor,
- reflektieren die Dimensionen von Macht und Ohnmacht in diesem Zusammenhang,
- beleuchten den systemischen Blickwinkel auf die verschiedenen Protagonisten eines Familiensystems und beleuchten auch hier die Aspekte von Macht.